Hier möchte ich ein paar meiner eigenen Gedichte, die ich für meine
geliebte Madleen und andere Sternenkinder geschrieben habe
zugänglich machen. Diese unterstehen jedoch meinem persönlichen
Copyright ! Wenn ihr sie also auf die Gedenkseite für euer Kind oder
ähnlichem übernehmen wollte, so gebt bitte meinen Namen als Autor an.
Gleiches gilt natürlich auch für die anderen Gedichte, die ich im Internet
fand und so schön fand, das ich sie mit hier auf Madleen´s Seite
geschrieben habe. Leider war nicht immer der Autor angegeben,
daher bitte ich die entsprechenden Verfasser mir evtl. eine kurze Info
zukommen zu lassen und ich gebe den Namen dann umgehend an.
Vielen Dank für die Beachtung,
Carolin Semmelroth
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Gedanken in der Nacht....
Mein Kind, warum bist du nicht bei mir ?
Liegst nicht in meinen Armen hier ?
Traurig und verzweifelt ließest du mich zurück.
Mit dir ging auch von mir ein großes Stück.
Ohne dich fühle ich mich innerlich so leer.
Dich zu vermissen ist so wahnsinnig schwer !
Du warst, was uns zum Glück hat noch gefehlt.
Aber wir durften dich kennenlernen, nur das zählt.
Du bist das Wunderbarste, das ich jemals sah
und ich bin stolz, daß ICH deine Mama war.
Wieso nur musstest du von uns gehen ?
Das werde ich wohl niemals verstehen.
Du wolltest, aber du konntest nicht leben.
Jetzt tust du als Engel um uns schweben.
Doch du gingst viel zu früh von uns fort,
an jenen wunderschönen, himmlischen Ort,
wo wir irgendwann wieder beisammen sind.
Warte dort auf mich, mein geliebtes Kind.
Dann werde ich dich küssen und in die Arme schließen
und mit dir zusammen die Ewigkeit genießen.
Bis dahin wirst du ganz fest in meinem Herzen sein.
Ich hab dich so lieb, mein süßes Engelein !
(Carolin Semmelroth)
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Nur ein Hauch von Leben,
mehr war es noch nicht.
Nur ein Hauch von Leben,
trotzdem vermissen wir dich.
Für kurze Zeit nur bei uns,
nicht genug dich richtig kennenzulernen.
Für kurze Zeit nur bei uns,
gingst viel zu früh zu den Sternen.
Vergessen werden wir dich nie,
bist in den Sternen und im Wind.
Vergessen werden wir dich nie,
du bleibst für immer unser Kind.
Wir werden nicht aufhören dich zu lieben,
auch wenn der Verlust wird immer schmerzen.
Wir werden nicht aufhören dich zu lieben,
du bist in unseren Gedanken und unseren Herzen.
(Carolin Semmelroth)
geschrieben in liebevoller Erinnerung an unsere kleine Madleen
und speziell für den Handzettel unserer neuen Selbsthilfegruppe
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Eine kleine, zarte Knospe,
am Beginn eines blühenden Lebens,
verwelkt,
vergangen,
ohne jemals wirklich
gewesen zu sein.
Und doch
warst du,
bist du
und wirst immer sein.
In meinem Herzen,
in meinen Gedanken,
bist du auf ewig
mein.
Dreh mich manchmal im Kreis,
suche nach dem Warum?
Und find ich auch keine Antwort,
etwas bleibt mir:
Hoffnung...
(Carolin Semmelroth)
geschrieben in liebevoller Erinnerung und Trauer um den Verlust
unseres Krümelchens Luca und auch für die erste Gedenkfeier
am neuen Gemeinschaftsgrab in Bad Salzungen
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Oh, süßer Schmerz,
der mir das Herz zerreisst
und kein Wort,
das Heilung mir verheisst.
Vergehst du denn
ein wenig mit der Zeit
oder ist es die Liebe,
die mein Herz wieder heilt.
Ein Teil von mir,
das bist du wohl geworden,
ein Stück meiner Liebe,
ganz tief in mir verborgen.
Du begleitest mich,
seit ich mein Liebstes gab,
bist um mich
in jeder Nacht, an jedem Tag.
Drum sei willkommen,
ich ergebe mich dir ganz und gar.
Bleib bei mir,
wie die Liebe bleibt für immer da.
Die Liebe bleibt,
ganz tief in meinem Herz,
wie du, ein Teil davon,
oh, süßer Schmerz...
(Carolin Semmelroth)
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Manchmal verlässt uns ein Kind,
das den Ruf von drüben lauter vernommen hat
als die Stimme ins Leben.
Es schließt seine Augen und taumelt davon
wie ein Schmetterling, taumelt zurück ins Licht
und lässt uns allein mit den Fragen,
ohne Antwort über den Sinn all des Begonnenen,
das uns unvollendet erscheint.
Läßt uns zurück mit einer Hoffnung,
die sich nicht erfüllte,
einer Knospe, die welkte,
ohne zu blühen.
Läßt uns zurück und lehrt uns,
dass die Antwort auf unsere Fragen,
manchmal nur heißen kann:
Ja.
(Ruth Rau)
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Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Du allein wirst Sterne haben, die lachen können !
Und wenn du dich getröstet hast,
wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.
(Antoine de Saint-Exupéry)
-aus dem Buch "Der kleine Prinz"-
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Flieg so langsam du kannst
Süßer Engel
Und lass mich niemals allein
An diesem Ort ohne Wärme
Der so kalt ist wie Stein
Und zeigt der Herbst seine Pracht
Lass mich bitte nicht Bangen
Wenn der Regen fällt
Küss meine Wangen
Flieg so langsam du kannst
Süßer Engel
Und dann hör ich das Lied
Dass die Schatten vergisst
Dass mein Leid besiegt
Hüll mich ein in warme Sonnenstrahlen
Und küss meine Tränen
Ja eins das ist gewiss
Mein Kind
Ich werd mich ewig nach dir Sehnen
Und sobald das Licht im Meer versinkt
Dann warte du auf mich
Und führe mich sicher Heimwärts
In die Welt voller Wärme
In die Welt voller Licht
Entfalte die Flügel
Die dir vom Himmel verliehen
Reich mir deine Hand
Damit wir gemeinsam entfliehen
Von diesem Ort voller Tränen
von diesem Ort voller Leid
Reise nie mehr allein
Wir reisen zu zweit.
(Autor unbekannt)
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Still, seid leise
es war ein Engelchen auf der Reise.
Sie wollte ganz kurz bei uns sein,
warum sie ging, weiß Gott allein.
Sie kam von Gott, dort ist sie wieder.
Wollte nicht auf unsere Erde nieder.
Ein Hauch nur bleibt von ihr zurück,
in unserem Herzen ein großes Stück.
Sie wird jetzt immer bei uns sein
vergesst sie nicht, sie war so klein.
Geht nun ein Wind an mildem Tag,
so denkt, es war ihr Flügelschlag.
Und ihr fragt, wo möge sie sein ?
Ein Engel ist niemals allein.
Sie kann jetzt alle Farben sehn
und barfuß durch die Wolken gehn.
Und wenn ihr sie auch so sehr vermisst,
und weint, weil sie nicht bei euch ist,
so denkt, im Himmel, wo es sie nun gibt
erzählt sie stolz: Ich werde geliebt !
(Autor unbekannt)
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IHR GLAUBT ICH HÄTTE ES ÜBERWUNDEN
HÄTTE NEUEN LEBENSMUT GEFUNDEN
WAS WISST IHR VON MIR?
NICHTS!
ICH LEBE NICHT ICH FUNKTIONIERE
MEIN SCHMERZ IST SO GROSS
NICHTS WISST IHR VON MIR, NICHTS VERSTEHT IHR
IHR LACHT UND SCHERZT UND ICH LACHE MIT
DENN DAS ERWARTET MAN DOCH
ABER WENN ICH ALLEIN BIN WEINE ICH IMMER NOCH
MEIN SCHMERZ IST SO GROSS
NICHTS WISST IHR VON MIR, NICHTS VERSTEHT IHR
IHR ERZÄHLT VON EUREN“KLEINEN SORGEN“
UND ICH TU SO ALS HÖRTE ICH ZU
ABER WÄHREND IHR WISST
DASS MAN ALL EURE PROBLEME LÖSEN KANN
GEHE ICH ZUM GRAB MEINES KINDES UND ZÜNDE KERZEN AN
MEIN SCHMERZ IST SO GROSS
NICHTS WISST IHR VON MIR, NICHTS VERSTEHT IHR
IHR SAGT DIE ZEIT HEILT ALLE WUNDEN
UND IRGENDWANN WIRD ALLES WIEDER GUT SEIN
DOCH ICH WEISS MEINE WUNDEN HEILT KEINE ZEIT
ICH WERDE NIE MEHR WIE FRÜHER SEIN
MEIN SCHMERZ IST SO GROSS
NICHTS WISST IHR VON MIR, NICHTS VERSTEHT IHR
IHR VERMEIDET DEN NAMEN MEINES KINDES
WEIL IHR DENKT DASS MIR DAS KUMMER BRINGT
DOCH ER IST SOWIESO IMMER IN MEINEN GEDANKEN
NICHTS IST MIR WICHTIGER ALS DIE ERINNERUNG AN MEIN KIND
MEIN SCHMERZ IST SO GROSS
NICHTS WISST IHR VON MIR, NICHTS VERSTEHT IHR
IHR SAGT „DAS LEBEN GEHT WEITER,
DAS IST DER LAUF DER ZEIT“
ICH WEISS NUR DASS ICH LEBEN MUSS, OBWOHL ICH ES NICHT WILL
KEINER FRAGT: BIST DU DAZU BEREIT?
MEIN SCHMERZ IST SO GROSS
NICHTS WISST IHR VON MIR, NICHTS VERSTEHT IHR
DARUM NUR EINE BITTE
GEBT MIR KEINE RATSCHLÄGE MEHR WIE ICH LEBEN SOLL
LASST MICH EINFACH WIE ICH BIN
UND WENN ICH GEHEN WILL SO NEHMT ES HIN
MEIN SCHMERZ IST SO GROSS
NICHTS WISST IHR VON MIR, NICHTS VERSTEHT IHR
Angelika Cammarata
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Wo immer du auch sein magst
Ein Stern am Horizont
Auf dem Weg in eine Heimat
Auf die zu hoffen es sich lohnt
Wie deine Welt auch sein mag
Voll von Wärme und von Licht
Macht sie der Glaube mir zur Wahrheit
Was endlos ist das stirbt auch nicht
Du bist der Wind in meinen Haaren
Bist die Sonne auf meiner Haut
Bist die Träne die ich weine
Bist mein Lachen, hell und laut
Manchmal spür ich deine Nähe
Manchmal suche ich nach dir
Bist ein Teil von meinem Leben
Unverrückbar, tief in mir
Was immer du jetzt sehn kannst
Was immer du jetzt spürst
Welche Sinne dich auch leiten
Bei dem Leben das du führst
Wie sehr du auch entfernt bist
Irgendwann stehst du vor mir
Meine Liebe wird dich finden
Führt mich auf dem Weg zu dir
Verfasser unbekannt
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Kind der Hoffnung...
Du warst ein Kind der Hoffnung.
Unsere Liebe umhüllte dich,
unsere Fantasie schmückte dein Leben aus.
Du warst ein Kind der Freude.
Wie eine Blüte ging unser Herz auf,
denn wir erwarteten dich voll Sehnsucht.
Du warst ein Kind des Lebens.
Wir wollten Leben weitergeben
und uns selbst beschenken lassen.
Du bleibst unser Kind.
Doch du bist ein Kind der Sehnsucht,
das zu einem Kind der Trauer wurde.
Du hast sie nie gesehen,
den Sonnenglanz und die Mundsichel.
Du hast nie in unsere leuchtenden Augen geschaut.
Nun aber siehst du das Licht,
das strahlende, wärmende Licht der Liebe Gottes.
Auch du wohnst im Hause Gottes,
wo viele Wohnungen sind.
Du bist gesegnet,
du Kind der Hoffnung,
der Freude und des Lebens.
Und mit dir ist gesegnet
unsere Trauer um dich,
du Kind bei Gott.
(Hanna Strack)
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Sie sagen:
das wird schon wieder.
und
Du bist ja noch so jung!
Sie sagen:
Du schaffst das schon.
Und auch
das Leben geht doch weiter!
Du kannst doch neue Kinder haben
sagen sie.
doch ich sage Euch
warum versteht Ihr nicht ?
ich will kein neues.
will nur dieses eine.
Dieses eine Kind will ich zurück!
( Monja Kallus)